Die poetische Hofkolumne – Fried-voll
Fried-voll Der Augenblick,der nicht nach dem nächsten schreit.Der Blick, der ruht.Die Hand, die gibt. ♥♥♥ Schöpferin Text: Andrea
Fried-voll Der Augenblick,der nicht nach dem nächsten schreit.Der Blick, der ruht.Die Hand, die gibt. ♥♥♥ Schöpferin Text: Andrea
…Bodenherzig… Der Moment ist banal. Das morgendliche Ritual lässt die Wasserstrahlen hinunterrinnen und mit ihnen fließen die Gedanken. Da taucht es aus dem Hintergrund auf: Eine Wortspielerei, die nun an die Oberfläche dringt. Den Gedanken geschuldet, was in der Begegnung und Verbindung vom Ich zum Du, vom Du zum Ich, wichtig erscheint. Es scheint zu…
…von heutigen Wortketten und vergangenen Denkspielereien… Die Aufgabe lautet, zusammengesetzte Wörter zu bilden.Sie beginnt mit dem Wörtchen Luft. Schnell wird daraus der Luftikus.Diesem antiquarisch anmutenden Wort folgt dann zugleich bei weiterer Recherche der Zeisig.Ob lustig, ob sonderbar – da ist der Phantasie jeglicher Raum gelassen.Sonderbar bleibt wiederum hängen und lässt Bilder entstehen.Der Schriftsteller, der im…
Was hat die vielleicht schönste Blume der Welt mit einer Prinzessin aus Mecklenburg zu tun? Woran scheiterten die römischen Soldaten vor 2000 Jahren gegen die Germanen? Und wer weiß eigentlich, dass so manches Schloss in Norddeutschland die herrschaftliche Residenz eines Sklavenhändlers war? Solchen und vielen anderen Fragen gehen Sabine Knor und Tillmann Bendikowski in ihren…
…Apschnitz… Große braune Augen blicken fragend in den Raum.Die Rede war vom „Apfelschnitz“. Angeregt vom Hören dieses Wortes bleibt es im Sinn und schaukelt dort hin und her, bis der Apschnitz daraus entsteht.Der führt bei näherer Betrachtung vorübergehend vom zuerst genannten Wort weg und lässt Assoziationen an ein dem Apschnitz ähnelndem Wort zu.Selbst der Tastatur…
…Schweininchen… Vier Beine, ein kurzer Ringelschwanz treffen auf Pfoten und Läufe mit dazugehörigen Löffeln und leben in friedlicher Koexistenz. Es ist so und es stört niemanden der Beteiligten. Ganz im Gegenteil. Das friedvolle neben- und miteinander verbindet die Kreaturen und schöpft in der der Phantasie freigestellten Wahlmöglichkeit das Schweininchen.Friedliche Koexistenz im Alltag. In diesem Fall…
Der in Barth/Vorpommern geborene Schriftsteller und Journalist Bert Lingnau hat in „Singende Barsche“ 62 authentische Kriminalfälle zusammengetragen, die sich zwischen 1135 und 1985 in Mecklenburg-Vorpommern ereignet haben. Der Tonfall der einzelnen Geschichten passt sich dem Kriminalfall an. Mal ist er heiter mit augenzwinkernden Metaphern, mal ernst und berührend. Nachdenkliches gibt es in Geschichten wie „Der…
Auf insgesamt 96 Seiten stellen die Autoren Martin Kaule und Arno Specht 14 vergessene Orte vor. Gelungen ist die Vielfalt der vorgestellten Stätten. Fabriken und Schulen sind ebenso vertreten wie ein Bunker und ein Hotel. Die Autoren führen uns z. B. in den Stasi-Bunker bei Crivitz, das Kinderheim in Zinnowitz oder zum Fliegerhorst Hagenow. Jedem…
…Holzwurm und verliebter Drehwurm…
…wärmiger… Die Aussicht auf das wärmiger in der Ankündigung einer Wettervorhersage lassen diese Wortschöpfung entstehen. Gleichsam trifft es auf den Punkt. Die Sonne trotzt dem Grau und der Kälte; hebt die Temperatur; lässt aus dem „frostiger“ das frei geschaffene und umso passendere Antonym wärmiger werden. Es passierte einfach und beschreibt gleichsam einen Zustand, in dem…