…Apschnitz…
Große braune Augen blicken fragend in den Raum.
Die Rede war vom „Apfelschnitz“. Angeregt vom Hören dieses Wortes bleibt es im Sinn und schaukelt dort hin und her, bis der Apschnitz daraus entsteht.
Der führt bei näherer Betrachtung vorübergehend vom zuerst genannten Wort weg und lässt Assoziationen an ein dem Apschnitz ähnelndem Wort zu.
Selbst der Tastatur bleibt der Apschnitz fremd und die Finger schweben immer wieder zu gewohnten Buchstaben, um das Wort zu schreiben, das sich bei weiterem Nachdenken dahinter verbergen mag und jetzt zum Fabulieren anregt.
Der Apschnitz als ein Teil von. Die Beschreibung einer zeitlichen Episode, mit dem Blick auf einen Ausschnitt, an einen Ort, in einen Raum, in der Begegnung.
Es fehlt etwas. Bleibt es ein Apschnitz, braucht es hier und da die rückwirkende Betrachtung, um es gedacht und gefühlt vollständig werden zu lassen. Dabei ist die Bannbreite in der Betrachtung des Apschnitz groß und reicht von Verstehen bis zum Erfüllen einer Sehnsucht. Dann ist es klar und zu sehen. Den einzelnen Apfelschnitzen gleich, haben sich Apschnitz um Apschnitz zusammengesetzt und komplettiert.
Die Risse im Erlebten sind gleichsam wie die Einschnitte im Apfel verschwunden.
Es hat sich zum wohltuenden Ganzen gefügt.
♥♥♥
Schöpferin Text: Andrea